Sondierung: Keniapartnerschaft

Neue Nachrichten aus der Sondierungsphase

Seit dem 1. Advent 2023 haben wir Kontakt zu einigen Personen aus Kenia. Entstanden ist der Kontakt über die Schulpartnerschaft zwischen der KGS Wittmund und der Chogoria Girls High School, und vermittelt wurde er durch Pn. Christine Lammers (Schulpastorin unseres Kirchenkreises an der KGS) und Dr. Reinhard Aulke (ehemaliger Schulleiter der KGS, der sich seit Sommer 2024 im Ruhestand befindet). Seit dem 1. Advent 2023 kennen wir Reverend Benjamin Muthungu aus der Meru-Diözese der Anglikanischen Kirche in Kenia persönlich und haben schon viele Nachrichten mit ihm ausgetauscht. Beide Seiten - unser Kirchenkreis und die Meru-Diözese - befinden sich noch in einer Sondierungsphase, um auszuloten, ob eine Kirchenkreispartnerschaft von beiden Partnern gewollt ist und wie diese gegebenenfalls konkret gestaltet werden könnte. Bisheriger Höhepunkt dieser Sondierungen war die Reise einer vierköpfigen Delegation unseres Kirchenkreises (zusammengesetzt aus Superintendentin Eva Hadem, Dr. Reinhard Aulke, Pastor Ulrich Wittmann und Pastor Matthias Tolsdorf) vom 7. bis zum 16. Oktober 2024 von der alle Beteiligten beeindruckt und begeistert zurückgekehrt sind. Nun wird der zweite Höhepunkt dieser Sondierungsphase immer konkreter: der Gegenbesuch einer kleinen Delegation. Wir werden über verschiedene Social-Media-Kanäle kurzweilig über die Vorbereitungen auf diesen Besuch und einige Gedanken zu Partnerschaftsarbeit allgemein berichten und auch auf kritische Fragen reagieren. 

Delegation reist nach Kenia!

Aus dem Kirchenkreis Harlingerland nach Kenia
Mit großer Begeisterung hat auf der Kirchenkreis-Synode des Kirchenkreises Harlingerland am 26. November eine Delegation des Kirchenkreises von ihrer Sondierungsreise nach Kenia berichtet. Im Advent letzten Jahres kam es in Wittmund zum Besuch einer schulischen Partnerschaftsgruppe aus Chogoria am Fuße des Mt. Kenia. Seitdem gibt es Überlegungen, eine internationale Partnerschaft mit den Kirchengemeinden der anglikanischen Diözese Meru ins Leben zu rufen.
Mit dem Auftrag, die Möglichkeiten einer solchen Partnerschaft auszuloten, ist die vierköpfige Delegation kürzlich vom 7. bis 16. Oktober nach Kenia gereist. Mit dabei waren Superintendentin Eva Hadem, Pastor Ulrich Wittmann aus Neuschoo als Partnerschaftspastor des Kirchenkreises, Pastor Matthias Tolsdorf, Gemeindepastor in Wittmund und Eggelingen, und Dr. Reinhard Aulke, ehemaliger Schulleiter der KGS Wittmund, durch den der Kontakt nach Kenia maßgeblich zustande gekommen ist.
Nun haben Superintendentin Hadem, Pastor Wittmann und Pastor Tolsdorf die Ergebnisse ihrer Reise präsentiert. Fotos und Infos vom Land und Leuten halfen, den Mitgliedern der Synode die vielfältigen Eindrücke und Begegnungen nahezubringen. Pastor Wittmann berichtet: „Wir hatten ein dicht gedrängtes Programm mit Besuchen in vielen verschiedenen Kirchengemeinden und Schulen. Das war anstrengend, aber auch sehr bereichernd. Der Glaube hat einen sehr hohen Stellenwert bei den Menschen, die wir getroffen haben.“ Eindrücklich waren auch die schönen Landschaften. Es gibt riesige Reisfelder und Teeplantagen, und den zweithöchsten Berg Afrikas. Superintendentin Hadem war zutiefst beeindruckt von der Gastfreundschaft der Kenianer: „Bei allen Besuchen wurde reichlich zu essen aufgetischt – und das, obwohl die Menschen oft selber nicht viel haben.“ Pastor Tolsdorf hat besonders die Kreativität und Geduld im Umgang mit Schwierigkeiten und Problemen imponiert. Mit einfachsten Mitteln wird das Leben bewältigt – trotz großer Herausforderungen wirtschaftlicher und sozialer Art. Für alle drei ist klar, dass „wir in der Begegnung viel voneinander lernen können.“
Die Empfehlung der Delegation, die Verbindung zu den kenianischen Gemeinden zu vertiefen, wurde von den Mitgliedern der Synode mit einhelliger Zustimmung aufgenommen. Ende April im kommenden Jahr soll es bereits einen Gegenbesuch von Verantwortlichen aus der Diözese Meru geben. Foto der Delegation, die für den Kirchenkreis unterwegs war!