Jedes Kind - ein guter Gedanke Gottes!
Das Kind ist in seiner Gestalt und in seinem Wesen als einmaliger Mensch von Gott geschaffen. Dieses Menschenbild ist Grundlage für die Arbeit in unseren Kindergärten.
Als aktiver Bestandteil unserer Kirchengemeinden ist die Arbeit mit den Kindern im Kindergarten Teil des Auftrags der christlichen Gemeinde, das Evangelium weiterzugeben. Wir sehen unsere Kindergartenarbeit im Zusammenhang mit dem Bemühen der Kirche um getaufte und ungetaufte Kinder und ihre Familien in unseren Gemeinden. Erfahrungen zu machen mit dem Glauben ohne Voraussetzungen ist Teil unseres Konzeptes.
Das Angenommensein jedes Menschen von Gott durch die Taufe ist die Grundannahme, die wir im Bemühen um jedes einzelne Kind in unseren Kindergärten ernstnehmen und Gestalt gewinnen lassen.
Zum Alltag unserer Kindergärten gehört deshalb die Vermittlung der biblischen Botschaft, die die Kinder durch Erzählen, Singen, Spielen, Feiern, Meditation und kreative Bearbeitung in unterschiedlicher Weise erleben.
Das gemeinsame Feiern christlicher Feste im Jahreslauf (Ostern, Pfingsten, Weihnachten...) mit den Familien und die Gestaltung von „biographischen Schwellensituationen“ (z.B. Schulanfang) ermöglicht die Wahrnehmung von Lebensrhythmen und lässt Gemeinschaft erleben und wachsen.
Die christliche Grundhaltung in unserer Arbeit und in unserem Alltag findet ihren Niederschlag im rücksichtsvollen und respektvollen Umgang miteinander, Achtung vor der Schöpfung und in der annehmenden und solidarischen Haltung gegenüber Schwächeren.
Wir möchten unsere Kindergärten als Orte gestalten, wo Kinder sich treffen, um miteinander und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die befreiende Botschaft des Evangeliums zu erleben.
Text: V. Hansberg