Spende für das Diakonische Werk Wittmund

Nachricht Esens/Wittmund, 05. März 2025

Hilke Rodenbäck und Christa Behrens übergaben den Erlös ihrer Adventsveranstaltungen

Hadem und Remmers bedanken sich

„Alles hat am Ende ein schönes Zuhause!“ – so beschreibt Christa Behrens aus Stedesdorf den Erfolg ihrer Kreativität. Hilke Rodenbäck aus Werdum stimmt ihr zu. 2017 hatte sie die Idee, den Menschen einen Ort der Begegnung in gemütlicher Atmosphäre zu ermöglichen. Der hofeigene Kälberstall bot sich dafür, in Anlehnung an die Weihnachtsgeschichte, an. Damals begann es ganz klein mit Geschichten, Getränken und drei Ständen mit verschiedenen Angeboten. Inzwischen ist daraus der alljährliche „Adventszauber“ in Werdum am Mittwoch vor dem 1. Advent geworden, zu dem viele Besucher aus nah und fern kommen. „Für viele ist es ein fester Termin im Jahr geworden. Gerade auch, weil es ein Ort der Begegnung und des Wiedersehens ist“, so Rodenbäck. 
Ein Jahr lang halten Rodenbäck und Behrens zusammen mit einer kleinen Gruppe von kreativen Frauen Ausschau nach Material aus der Natur und nach anderen schönen Gegenständen, um dann im November mit der Produktion zu beginnen. Die Adventsgestecke und -kränze erfreuen sich ganz besonderer Beliebtheit. Auch kulinarisch werden die Besucher bestens versorgt. In kleinerer Form hat Behrens die Idee mit nach Stedesdorf genommen. Zu einem „Adventsglühen“ laden sie und ihr Mann am Montag nach dem 1. Advent zu sich ein und erleben jedes Jahr ein gemütliches Miteinander mit Nachbarn und Freunden an der Feuertonne. 
Bei all ihrem Einsatz haben Rodenbäck und Behrens zusammen mit ihrem Team und allen Helfern Menschen im Blick, die sie gar nicht kennen. „Wir wissen, was es für Menschen bedeutet, wenn plötzlich eine Krebsdiagnose den Alltag komplett verändert. Da ist Hilfe und Verständnis so nötig!“ Darum unterstützen sie mit dem finanziellen Gewinn aus dem „Adventszauber“ und „Adventsglühen“ seit Jahren die psychoonkologische Beratung des Diakonischen Werkes Wittmund (DW). Seit 2006 gibt es dieses Angebot und „der Bedarf nimmt weiter zu“, so Lars Remmers, der Leiter des DW. Gemeinsam mit Eva Hadem, Superintendentin des Kirchenkreises Harlingerland, freute er sich am 3. März 2025 über den Empfang der Spenden aus beiden Projekten in Höhe von 1.550,02 Euro. Hadem: „Wir danken Ihnen ganz herzlich. Es ist einfach großartig, was Sie auf die Beine stellen, und dass Sie dabei an eine so wichtige Arbeit in unserem Kirchenkreis denken, bewegt mich sehr.“